Dr. G. Zimmermann

Privatpraxis für Psychotherapie
und Verhaltensmedizin

Angst, Depression und Burn-out haben viel mit zu hohen Anforderungen zu tun. Der Berg an Aufgaben bzw. Druck unter dem jemand steht, führt dazu, dass selbst Routineaufgaben mit erhöhter Anspannung erledigt werden. Wahrnehmung und Urteilskraft sind durch die hohe Belastung ebenfalls eingeschränkt. Dies führt zu einem ineffektiven Umgang mit Problemen und zu einer zunehmenden Erschöpfung, was wiederum Angst macht, weil man merkt, dass man auf die Situation nicht mehr angemessen reagieren kann. Der unbewusste Bewältigungsversuch besteht nicht selten in noch mehr Anstrengung.

Wie reguliert man Druck und Angst? Ab einem bestimmten Ausmaß von Stress reicht es nicht mehr aus sich positiv zu motivieren, nach dem Motto: „Du schaffst das schon.“

Im Handlungsgedächtnis sind Verhaltensmuster auf mehreren Ebenen gespeichert, die nur in begrenztem Umfang dem bewussten Denken zugänglich sind. Um auch weniger bewusste Verhaltensanteile wahrzunehmen, bedarf es eines „spürenden Dialoges“ mit allen Körpersinnen. Dies führt zunächst zu einer teilweisen Beruhigung (Entspannung) durch die Aktivierung des Parasympathikus (beruhigender Anteil des vegetativen Nervensystems), aber auch zu einer differenzierteren Wahrnehmung von sich selber und der gegenwärtigen Lebenssituation mit der Option, eine Erweiterung des Handlungsspielraumes und individuelle Konfliktlösestrategien zu entwickeln.